Kommunion in St. Urban
Sie gilt in der katholischen Tradition als das Herzstück der sieben Sakramente: alle anderen gehen aus ihr hervor.
Die Eucharistiefeier erinnert uns daran, wie Jesus kurz vor seinem Tod mit seinen Jüngern Brot und Wein geteilt hat. Aber es ist eben nicht nur ein einfaches Teilen, sondern Jesus hat sich selbst in diesem Mahl mitgeteilt. Er selbst wird zu Brot, er selbst wird zu Wein – zu Lebenskraft und Lebensfreude für uns.
Wie man sich das vorstellen kann?
Eben: Es ist so schwer vorstellbar, dass wir in jeder Eucharistiefeier das sogenannte «Geheimnis des Glaubens» sprechen:
«Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis zu kommst in Herrlichkeit.»
In der Eucharistie erinnern wir uns an seinen Tod, seine Auferstehung und an seine Wiederkunft.
Wir sagen aber noch etwas anderes: Tut dies zu meinem Gedächtnis.
Eucharistie verkommt zum leeren Ritual, wenn sie ausschliesslich am Sonntagmorgen in der Kirche gefeiert wird. Eucharistie vollendet sich erst da, wo wir das, was wir im täglichen Leben tun, zu seinem Gedächtnis tun: uns erinnern, teilen, helfen.
Zur Erstkommunionvorbereitung, die normalerweiser im Religionsunterricht in der 3. Klasse statt findet, gelangen Sie hier.